Melodie der Meerjungfrauen

 

Autor/in: Michelle Lovric

 

Verlag: LOEWE

 

Preis: 10-20 Euro

 

Seitenanzahl: 511

 

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Wo?: Venedig

 

Handlung&Meinung:

 

Das Buch ist nicht schlecht. Ganz und gar nicht. Aber leider nicht so schön wie sein Cover. Es ist ein modernes Märchen, könnte man sagen. Märchen sind normalerweise ungefähr 5 Seiten lang und dieses hier 500 Seiten.

Man kann in eine ganz andere Welt eintauchen.

Es gibt jedoch Stellen im Buch, die zu verrückt wirkten. Es versingt manchmal zu stark in seine Märchenwelt, was mir persönlich nicht gefällt. Für 5 Seiten ist das okay, aber bei 500 Seiten kann einen das ganz schön verwirren.

Kleinen Kindern sollte es vielleicht mehr gefallen.

Die Autorin hat versucht, so denke ich, eine Harry Potter ähnliche Welt zu schaffen, was ihr leider nicht gelungen ist.

Manche Stellen hätte ich am liebsten übersprungen, andere gerne ausführlicher gestaltet gehabt.

 

Theo ist eine Außenseiterin. Sie liebt den Geruch der Seiten eines Buches,

während sich die anderen darum kümmern, was gerade modern ist.

Ja, sie ist ein richtiger Bücherwurm mit Begabungen,

wegen denen sie ausgewählt wurde.

Sie kann, das was die Leute sprechen, als Wörter und in einer zu den Leuten passenden Schriftart, über deren Köpfe sehen.

Außerdem kann sie eine beliebige Seite eines Buches, die sie vor vielleicht 10 Jahren gelesen hat, nochmal, bis auf das kleinste Komma wieder aufrufen. Sie hat ein fotografisches Gedächtnis, was ihr in vielen Situationen weiterhilft.

Sie wurde adoptiert und fühlte sich schon immer stark von Venedig angezogen.

Nach langer Überredungszeit ihrer Eltern, ist sie nun endlich da und fühlt sich sehr wohl, was daran liegt, dass ihre richtigen Eltern Venezianer waren, womit sie das auch ist. Eine echte Venezianerin.

Sie benötigt gar nicht lange, um die schöne Sprache zu lernen.

Noch in der Nacht, in der im Krankenhaus ein Brustolon auftaucht, die momentan überall in der Stadt sind, gelang sie ungewollt in eine andere Welt, in der sie nur von Kindern, Tieren und Geistern gesehen werden kann.

Sie ist Zwischen-den-Welten.

Ihre Eltern machen sich große Sorgen.

Maria, ein zickiges Mädchen, in Theos Alter, das genau ihrem Gegenteil entspricht,

sieht Theo auf dem Marktplatz mit einem Mann reden.

Das große Problem dabei ist, das es sich bei diesem Mann um den Geist von Bajamonte Tiepolo handelt, dem größten Feind Venedigs...

 

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